Normalerweise entscheide ich mich ob ich ein Buch lesen will in dem ich den Klappentext lese und evtl auch die Leseprobe bzw die ersten paar Seiten des Buches. Der Klappentext verrät mir ob mich die Handlung interessiert und die Leseprobe liefert mir eine Kostprobe des Schreibstils.
In diesem Fall war das wunderschöne, bunte und lebendige Cover ausschlaggebend. Es sprüht nur so vor Lebenslust und französischem Flair. Beides wird in der Geschichte beibehalten und bestätigt mein Bauchgefühl. Ich liebe Frankreich, die französsiche Kultur und natürlich auch Paris.
Geht ein Leben ohne Männer und ohne Liebe und ist das das Gleiche? Hatte nicht schon jede Frau ein mal die Schnauze voll von Männern und wollte am liebstens alles hinschemißen und auf ein Planet ziehen ohne Männer, doch durchgezogen hat es keine. Auch ich wollte schon mehrmals ins Kloster, doch dazu ist es bis jetzt noch nicht gekommen.
Mitten in Paris gibt es das, ein Haus mit fünf Frauen, alle komplett unterschiedlich. Hier sind Männer strikt verboten. Die Nachbarn gucken schief und bezeichnen sie als Sekte. Doch das scheint die fünf Frauen nicht großartig zu stören.
Als die junge Juliette ins Haus zieht , bringt sie das Konzept ins Wanken, da sie noch an die Liebe glaubt.
Alle fünf Frauen sind auf ihre eigene Art und Weise interessant, haben ihre eigene Geschichte und ihre Gründe warum sie ein Leben ohne Männer und ohne Liebe führen wollen.
Der Schreibstil von Karine Lambert ist spielerisch, unterhaltsam, humorvoll, flüssig und wunderschön. Man hat das Gefühl man wäre selbst in Paris und beobachtet diese einzigartige WG.
Es ist eine Geschichte über das Leben und die Liebe.
Ich finde es lustig, dass die Autorin ausgerechnet Paris als Ort gewählt hat, denn Paris zählt als DIE Stadt, der Liebe. Die Liebe ist etwas sehr kompliziertes und ich bin mir mehr als sicher, dass alle schon schlechte Erfahrungen mit Liebe gemacht haben, doch meine Meinung ist es, dass Liebe sich lohnt. Ich sehe, dass wie Juliette. Ich habe die Liebe noch nicht komplett aufgegeben. Auch ich wurde sehr verletzt und wollte am liebsten ins Kloster ziehen ganz weit weg von Männern. Doch das Leben ist nicht das Gleiche ohne Liebe. Für mich macht das Leben erst richtig Sinn mit Liebe.
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